Meine persönlichen Erfahrungen in einem Ashram (Teil 1):

Wie ich in den Ashram gerufen wurde

 

English version see my YouTube channel: https://www.youtube.com/watch?v=tK8kEC73YbQ

In dieser Beitragsreihe erzähle ich von meinen tiefen, persönlichen Erfahrungen in Amma’s Ashram; vielleicht mag es dem einen oder anderen Inspiration für eigenes Wachstum geben.

Am 29. April 2024 befand ich mich in einer sehr tiefen persönlichen Krise; ich fühlte mich wegen meiner Lebenssituation ziemlich verzweifelt. Einige Wochen zuvor geschah etwas in meinem nahen persönlichen Umfeld, das mir auf menschlicher Ebene einen tiefen Schock verlieh. Auf seelischer Ebene wusste ich jedoch, dass wir dies vor der Inkarnation so vereinbart hatten (die sogenannten Seelenverträge), damit ich die Möglichkeit erhielt, ganz in meine Kraft zu kommen.

Auch konnte ich meinen Herzenswunsch, Unterstützung anzubieten, Menschen in ihre eigene Kraft führen zu können, noch nicht umsetzen. Es schien, dass alle Türen in allen Bereichen meines Lebens geschlossen waren.

Dieser Zustand versetzte mich in einen tiefen Seelenschmerz; ich befand mich an einem Tiefpunkt meines Lebens. Natürlich waren dann auch meine Gedanken dunkel eingefärbt und wiegten schwer in meinem Herzen.

Als ich zu Bett ging, dachte ich über mein Leben nach und hatte das Gefühl, dass ich falsche Entscheidungen getroffen hatte, die ich nicht mehr korrigieren konnte. Ich wollte nicht mehr in mein altes Berufsleben zurückgehen, da ich dort meine Seele nicht nähren konnte. Aber ohne finanzielles Einkommen konnte ich mein Leben nicht finanzieren. Wieso war der Weg, der mehr meinem Herzen und meiner Seele entsprach versperrt?

In meinem grossen Seelenschmerz flehte ich das Universum unter Tränen an, mich wieder in die energetische Ebene zurückzuholen, damit ich den Platz für eine Seele freigeben könnte, die gerne inkarnieren möchte.

Da erschien ein Gesicht (ohne Körper) in der Dunkelheit meines Zimmers und ich hörte eine innere Stimme sagen: «Komm zu mir». Dann verschwand das Gesicht wieder und ich wusste sofort, dass dies Amma (Amma übersetzt = Mutter) – Sri Mata Amritanandamayi Devi – war, obwohl ich in diesem Leben bis anhin keine bewusste Verbindung zu ihr hatte. Vor etwa 15 Jahren nahm mich ein Kollege zu einer Veranstaltung mit Amma in Winterthur mit. Amma umarmte dort tausende Personen. Stundenlang warteten wir, bis wir an der Reihe waren. Für mich war diese Begegnung jedoch enttäuschend. Ich hatte mir unter der Umarmung ganz etwas anderes vorgestellt. Das war meine erste Lektion mit Amma: Habe keine Erwartungen!

Schnell war die Veranstaltung mit Amma vergessen, da ich absolut nichts gespürt hatte. Dann ploppte der Name Amma in einem Buch wieder auf, im Januar 2024, als ich über das Sound Healing («Sound Medicine: How to use the ancient science of sound to heal the body and mind; Kulreet Chaudhary, MD”) gelesen hatte. Ich vergass Amma jedoch sofort wieder.

Wer ist Amma überhaupt? Amma ist ein sehr grosser Avatar (Avatar bezeichnet im Hinduismus die Manifestation des höchsten Prinzips (Brahman) oder einen göttlichen Aspekt, der die Gestalt eines Menschen annimmt), ein erleuchtetes Wesen, die sich in einen menschlichen Körper inkarniert hat, eine Mystikerin, die allen Menschen zugänglich ist, egal welcher Religion man angehört, welche Rolle man im Leben spielt.

Ehrlich gesagt, bin ich vorsichtig, alles zu glauben, was Personen mir über erleuchtete Wesenheiten mit Fähigkeiten, die kaum zu glauben sind, erzählen. Meine eigenen Erfahrungen jedoch mit Amma haben mir persönlich aufgezeigt, welch grosse Wesenheit Amma ist. Und solche Wesenheiten sind in der Öffentlichkeit sehr selten zu finden. Ich bin sicher, dass es noch Andere gibt, die jedoch an unzugänglichen Orten, weit weg von der Zivilisation leben und die sich nur finden lassen, wenn sie dies explizit wollen.

Nach der Erscheinung von Amma in jener Nacht am 29. April 2024 war für mich alles ganz klar: Ich musste in den Ashram von Amma reisen. Schnell organisierte ich alles für die Reise und konnte bereits 12 Tage später in den Flieger nach Indien steigen. Nicht wissend, was mich dort erwartete, da ich noch nie in einem Ashram war und dies vorher auch gar nicht beabsichtig hatte, aber mit so einer Gewissheit in meinem Herzen, dass es die richtige Entscheidung war. Ich konnte gar nicht anders, denn seit der Erscheinung war es wieder ruhig in meinem Herzen geworden und ich war wieder in meiner Mitte angekommen.

Fortsetzung: Teil 2 in meiner Beitragsreihe «Meine persönlichen Erfahrungen in einem Ashram» folgt.

 

 

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