Wie Gedanken dein Leben beeinflussen können – ein paar persönliche Einblicke in mein Leben

Als ich mir heute das YouTube-Video mit dem Titel „Wie du deine ständigen Gedanken stoppst“ (weiter unten verlinkt für Interessierte) angeschaut hatte, musste ich an mein Leben und die entsprechenden Gedankengänge denken.

Vor Jahren hörte ich davon, wie Gedanken dein Leben beeinflussen können. Somit beobachtete ich mal mein meistens unbewusstes Gedankengeplapper. Dabei fiel mir auf, dass oft das Wort NEIN darin vorkam. Warum kein JA? Dies machte mich aufmerksam, meine Gedanken mehr zu beobachten und ein Nein sofort in ein JA umzuwandeln. Denn ich wollte ja ein bejahendes Leben führen. Türen dürfen sich öffnen, neue Situationen dürfen in mein Leben kommen.

Am Anfang war es nicht leicht, diese Umprogrammierung vorzunehmen. Heute kommt in meinem Geplapper selten mehr ein Nein vor, und wenn, dann wird mir dies meistens sofort bewusst und ich kann es korrigieren. So begann ich langsam, mich mehr mit meiner Gedankenkraft zu beschäftigen.

Ich glaube, dies hat mir auch geholfen, meinen mehrheitlich „sicheren“ Job zu kündigen, um mich meiner absoluten Unsicherheit betr. meiner weiteren Zukunft hinzugeben. Viele Leute sagten, ich hätte Mut, diesen Schritt zu wagen in meinem Alter, wegen der finanziellen Sicherheit.

Dies kann ich sehr gut verstehen und nachvollziehen, bin ich selber durch „mein Blut“ geprägt von finanziellen Existenzängsten und –bedrohungen, die in meiner Familie und bei meinen Vorfahren in beiden Linien (mütterlicher- und väterlicherseits) vorkamen. Ein Vorfahre väterlicherseits war im 19. Jahrhundert Besitzer eines kleinen Schlosses; die Familie hatte dann später jedoch alles verloren. Mütterlicherseits hat ein reicher Vorfahre das ganze grosse Gut beim Glücksspiel verloren und seine Familie dadurch in die Armut getrieben. Auch ich habe als Kind bei meinen Eltern und meiner Grossmutter lange Zeit finanzielle Existenzängste erleben müssen. Und dies prägt wirklich.

Wie konnte ich nun also diesen grossen Schritt vollziehen, mich von einem sicheren Einkommen zu trennen? Die Arbeit mit meinen Gedanken war und ist immer noch eine grosse Stütze für mich. Und da war eine nicht-definierbare Sehnsucht in mir, neue Wege zu gehen. Mehr Seelenqualität in mein Leben zu bringen und den Wunsch, meinen anderen Fähigkeiten auch noch Raum zu geben, die mit einem Fulltime-Job als Angestellte nicht Platz gehabt hätten.

Ich habe ein kleines finanzielles Polster, das mir ein Leben ohne Einkommen für eine kleine, gewisse Zeit ermöglicht. Eigentlich war dieses Geld als Notgroschen für meine Pensionierung vorgesehen gewesen. Mein finanzielles Sicherheitsdenken eben. Doch dank meiner Gedankenpraxis konnte ich diesen vermeintlichen Sicherheitsanker loslassen. Denn wer bestätigt mir, dass ich mein Pensionsalter überhaupt erreiche? Vielleicht geht meine Zeit in diesem Körper bereits nächste Woche zu Ende? Was geschieht dann mit diesem „Notgroschen“?

Die Welt verändert sich so schnell. Wer weiss schon, wie unser Leben und die finanzielle Struktur in ein paar Jahren aussehen. Ich lebe jetzt und dieses Geld ermöglicht mir eins der grössten Geschenke in meinem Leben – ein Leben, über das ich momentan absolut frei entscheiden kann. Ich erhalte momentan Zeit, um mich all dem widmen zu können, was mich interessiert, nährt, bereichert und erweitert, ohne durch den Alltag hetzen zu müssen und keine Zeit zu haben.

Nun, eigentlich ist mein Wunsch, mit meinen Fähigkeiten auch Personen vermehrt unterstützen zu können. Natürlich kommt hin und wieder ein Gedanke der Unsicherheit, was, wenn dies nicht umgesetzt werden kann. Da kann ich weiter an meiner inneren Arbeit dranbleiben.

Muss ich meinen Wunsch wieder loslassen und nach einer gewissen Zeit erneut in den Berufsalltag als Angestellte zurückkehren? Sollte ich wieder ins Angestelltenverhältnis zurückkehren, wäre dies anders als zuvor, da ich selber in mir weiter gewachsen bin. Dann benötigt es eben mein Bewusstsein und meine positive Ausrichtung im wirtschaftlichen/dienstleistungsorientierten Sektor, da sich alles im Wandel befindet und das neue Bewusstsein als Anker dient. Solche Personen braucht es auch dort.

Wohin, in welche Richtung mein Weg im 2024 gehen wird, weiss ich nicht, da ich leider kein Orakel von Delphi bin, smile. Aber eins ist mir gewiss: ich lebe JETZT und nicht in der Zukunft. Mit meinen positiven Gedanken und meinem Offensein für Neues führe ich jedoch die zukünftigen Ereignisse in eine Richtung, die meinem Seelenplan eher entsprechen, als durch Unsicherheits- und Negativgedanken, die den Fluss meines Lebens nur blockieren.

Es lohnt sich wirklich, den eigenen Gedanken bewusst zu werden, um sie, wenn nötig, in eine positivere, mehr lebensbejahende und einladende Richtung zu lenken …

 

Verlinktes YouTube-Video siehe nachfolgend:

https://www.youtube.com/watch?v=AHlYi57OjtY

 

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